… hieß es für die gesamte Klassenstufe 5 der Andert- Oberschule Ebersbach. Für drei Tage verabschiedeten sich die „Neuen“ der AOS in das KiEZ „An der Grenzbaude“ nach Sebnitz. Vom 30.09. bis 02.10.2024 galt es gemeinsam Aufgaben zu lösen und die Natur auf vielfältige Weise zu entdecken. Dieses Vorhaben konnte allerdings nur in Teamarbeit erfolgreich umgesetzt werden. Das bessere Kennenlernen der Schüler untereinander sowie das der Klassenlehrer zu ihren Schülern stand damit an oberster Stelle. So beinhaltete das Programm zahlreiche teambildende Projekte.
Nach einer ca. 1,5-stündigen Fahrt mit dem Reisebus kamen die 54 Schüler und Schülerinnen sowie deren sechs Betreuer hoch oben in dem über der Stadt Sebnitz gelegenem KiEZ an. Zusammenarbeit war bereits in den ersten Minuten nach der Ankunft gefragt. Denn das Bettenbeziehen stellte für den ein oder anderen schon die erste große Herausforderung dar. Doch mit hilfsbereiten Mitschülern und ein paar geschickten Handgriffen wurde diese Aufgabe schnell gelöst. Mit einem gut gestärkten Magen ging es dann für die drei Klassen zu den ersten Aktivitäten. Während sich zwei Klassen zunächst beim Kegeln und Bogenschießen probierten, hieß es für die dritte Klasse für ca. 4 h ab in den Wald zum „Hankator“- ein durch einen Waldpädagogen des Sachsenforst betreutes interaktives Outdoorspiel, bei dem in drei Gruppen verschiedene Stationen im Wald bearbeitet werden müssen. Auf unterschiedlichen Laufstrecken wurden dabei Rätsel sowie knifflige und sportliche Aufgaben gelöst. Mithilfe einer Landkarte und eines Kompasses konnte das gemeinsame Ziel aller Gruppen erreicht und damit der Schatz geborgen werden. Nach einer wohltuenden Stärkung hieß es dann, sich für die Abendveranstaltung schick zu machen. So kam es zu regem Betrieb in den Waschräumen und vor den Spiegeln. Denn Lipgloss musste aufgetragen, die mitgebrachten Kleider und Hemden angezogen, die Haare gegelt und der Lockenstab auf Höchsttemperatur gebracht werden. Von weitem hörte man schon die Musik- der langersehnte Discoabend war gekommen. Auf der Tanzfläche wurden noch einmal die letzten Energiereserven für wilde Tänze gebündelt und herausgelassen. Völlig erschöpft von den zahlreichen Eindrücken des ersten Tages fielen dann alle ins Bett.
Der neue Tag startete leider mit sehr ungemütlichem Wetter. Doch trotz des Regens und starkem Wind versuchten sich die Klassen, geteilt in Kleingruppen, mithilfe von GPS- Geräten und Koordinaten durch den Sebnitzer Wald zu orientieren. So manch eine Gruppe trotzte unermüdlich dem schlechten Wetter und kämpfte sich durch Schlamm und Pfützen gemeinsam als Team bis zum Ziel.
In den drei Tagen absolvierten die Klassen dann all die vielfältigen Aufgaben mit Bravour, sodass alle Schüler und Schülerinnen ihre Stärken zeigen und als Klasse weiter zusammenwachsen konnten.
Nach einer letzten Stärkung zu Mittag ging es dann mit gepackten Koffern wieder in Richtung Heimat. Etwas müde und geschafft von den Tagen, aber dennoch überglücklich kamen Sie wieder wohlbehalten zu Hause an und konnten mit vielen Erzählungen und Eindrücken in die Herbstferien starten.
Frau Sasse